Während des 2. Halbjahres 2022 hat das Waisenhaus Gerlach wie üblich normal funktioniert. Je nach ihrem Rhythmus stehen die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten auf.
In der Nacht, von 18 Uhr bis 5:30 Uhr morgens bekommen die kleinsten Kinder dreimal, die mittleren zweimal und die größten einmal ihr Essen (Milch). Im Laufe des Tages bekommen die Kinder aller drei Altersstufen vier Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Nachmittagsimbiss und Abendessen. Die Babys bekommen fünf Mahlzeiten. Das Essen für die Kinder besteht aus ganz verschiedenen Speisen: Milch, Reis, Hirseteig, Kuskus, Spaghetti, Süßkartoffeln, Kartoffel, Gemüse, Obst, Kuchen usw.
Währen des 2. Halbjahres haben wir Besuch von vielen Leuten aus Ouagadougou, Koupéla, Tenkodogo, Fada N’Gourma bekommen. Nonnen aus unserem Nonnenorden und aus anderen Nonnenorden haben uns auch besucht. Wir haben uns besonders über den Besuch der drei Mitglieder vom Abteilungsvorstand unseres Nonnenordens in Burkina Faso und Niger sowie von Onkel Antoine Michel SOUBEIGA gefreut.
Die ersten Kinder, die zu ihren Elternteilen oder Verwandten zurückgekehrt sind, sind auch zu Besuch gekommen. Nur Dargouna und Poli konnten nicht kommen. Das ist wirklich traurig, weil ihr Dorf in der „roten Zone“ liegt. Aber durch das Telefon bekommen wir Nachrichten von ihnen. Die Kinder, die jetzt in ihren Familien leben, haben je Lebensmittel für ihre Ernährung bekommen. Wir waren alle glücklich uns wieder zu sehen.
Zu Weihnachten wurden sie von uns eingeladen. Jedes Kind ist mit einem kleinen Geschenk zurück nach Haus gekehrt.
Wir haben auch drei neue Zugänge während des 2. Halbjahres 2022 im Waisenhaus Gerlach aufgenommen.
Wendkuni Sabine ist am 29. August 2022 aus Koupéla im Waisenhaus Gerlach angekommen. Auf dem Foto ist sie in den Armen von Schwester Emilienne SOUBEIGA.
Am 16. Dezember haben wir Bangba DAYAMBA aus der Kommune von Tibga aufgenommen. Er ist in den Armen der Pflegemutter Céline YOUGBARE.
Oualilaye SANA ist das Kind, das zuletzt am 29. Dezember 2022 im Waisenhaus Gerlach angekommen ist. Er ist in den Armen der Pflegemutter Sylvie.
Im Waisenhaus Gerlach leben jetzt vierzehn Kinder.
Wir dürfen nicht sagen, dass alles so rosig gewesen ist. Während der Regenzeit sind viele Kinder krank geworden. Das war auch so im Dezember, als es sehr kalt war.
Alle Kinder, ihre Pflegemütter, Onkel Antoine Michel SOUBEIGA und ich selbst, wir sind Ihnen allen, Mitgliedern des Vereins Starke Kinder e. V. und der GmbH Gerlach für Ihre starke Unterstützung sehr dankbar.
