Bericht vom Mädchenwohnheim 12/2022

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

dank Ihrer Hochherzigkeit konnte unser Mädchenwohnheim seit letztem Schuljahr seine Türen mit einer ziemlich großen Zahl von Mädchen öffnen. Im Großen und Ganzen läuft alles gut, Gott sei Dank, und wir sind Ihnen sehr dankbar dafür. Wir hofften dieses Schuljahr mehr Mädchen als Heimbewohnerinnen zu haben, aber das Sicherheitsproblem und die politische Instabilität u.a. haben viele Aktivitäten in Burkina Faso verlangsamt. Unsere Region gehört eben zu der sogenannten roten Zone und ist besonders betroffen. Aber wir sind Gott sehr dankbar und hoffen, dass der Frieden bald wieder in unser Land Burkina Faso kommen wird. Trotz der unruhigen Situation gelingt es uns noch unsere Aktivitäten durchzuführen. Wir haben sechs Heimbewohnerinnen aufgenommen, aber wir haben große Hoffnung, dass weitere kommen werden. Die Mädchen kommen aus unterschiedlichen Ortschaften Burkinas: Bobo Dioulasso (360 Km westlich von der Hauptstadt Ouagadougou), Tenkodogo (90 Km südlich von Diabo), Koupéla (50 Km westlich von Diabo), Piéla (105 Km nördlich von Fada N’Gourma), Tibga (25 Km nördlich von Diabo) und Diabo. Alle besuchen eine Sekundarschule oder ein Gymnasium und zwar von der 7. bis 13. Klasse. Ein Mädchen macht eine Berufsausbildung als Schneiderin im Ausbildungsheim der Nonnen von Notre Dame des Apôtres in Diabo.

Wir warten auf die Ergebnisse des ersten Trimesters: Bald haben alle Schülerinnen und Schüler Weihnachtsferien.

Gott segne Sie und Ihre jeweiligen Familie!

Mit freundlichen Grüßen

Schwester Esther

Verantwortliche für das Mädchenwohnheim